Den Rasen im Herbst winterfest machen und vor Schnee und Frost schützen, ist wichtig, um braune und kahle Stellen zu vermeiden. Das letzte Mähen sollte Mitte Oktober oder Anfang November erfolgen, ohne den Rasen zu stark zu kürzen.
Die perfekte Rasenhöhe im Herbst ist eine Länge von vier bis fünf Zentimetern. Längere Halme verhindern das Wachstum von Unkraut und Moos, sollten aber nicht zu lang sein, da sie Pilzen und Krankheiten begünstigen könnten.
Die regelmäßige Entfernung von Herbstlaub im Garten ist wichtig, um Schäden zu vermeiden und den Rasen gesund zu halten. Laub kann den Rasen ersticken und das Wachstum von Gras behindern.
Es kann auch zu einer vermehrten Ansiedlung von Moos und Unkraut führen. Daher ist es ratsam, das Herbstlaub regelmäßig zu entfernen, um den Rasen frei und gut belüftet zu halten.
Um sicherzustellen, dass das Gras bis zum letzten Mähen ordentlich wächst, ist es entscheidend, ihm ausreichend Licht und Luft zu bieten.
Es ist ratsam, während der Herbst-Rasenpflege Laubhaufen anzulegen. Mit einem optimal platzierten und gepflegten Laubhaufen schaffen Sie nicht nur einen Unterschlupf für Tiere, sondern fördern auch die natürliche Kompostierung und den Nährstoffkreislauf in Ihrem Garten.
Um einen Laubhaufen in Ihrem Garten anzulegen, sollten Sie ein paar Dinge beachten.
So bieten Sie Tieren wie Igeln, Mäuse, Insekten und Käfer, Spinnen oder Schnecken einen Unterschlupf während der Winterzeit. Sie finden dort Schutz und Nahrung.
Vögel wie Rotkehlchen oder Meisen durchsuchen die Haufen gerne nach Insekten und verwenden sie als Nahrungsquelle.
Die Schaffung solcher Lebensräume durch Laubhaufen fördert die Artenvielfalt im Garten und trägt zum ökologischen Gleichgewicht bei.
Sie sollten Ihren Rasen im Herbst vertikutieren, um Verfilzungen durch Graswurzeln, Unkraut und Moos zu beseitigen.
Sie können hierzu einen Vertikutiere als Werkzeug nutzen. Ein Vertikutierer ist ein Gerät ähnlich einem Rechen, das mit scharfen Messern den Rasen durchschneidet und dadurch die Durchlässigkeit verbessert. Nebenbei entfernt der Vertikutierer auch das Moos aus dem Rasen. Die Messer des Vertikulieres dürfen nicht zu stark in den Boden eindringen um die Rasenwurzeln nicht zu beschädigen. Eine Eindringtiefe von ein paar Millimetern ist ausreichend.
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Nachdem der Rasen durch Vertikutieren behandelt wurde, sollte vor dem Aussäen der Rasensamen Kompost oder Bodenaktivator aufgebracht werden.
Kompost ist eine organische Substanz, die unter dem Einfluss von Sauerstoff und durch die Aktivität von Bakterien und Pilzen hauptsächlich in Kohlendioxid (CO2) und Wasser (H2O) umgewandelt wird. Während dieses Prozesses bildet sich Humus. Daher wird Kompost in erster Linie als Bodenverbesserer betrachtet. Er dient als optimaler Nährboden für Mikroorganismen, fördert die Umwandlung von Nährstoffen in der Humusschicht und agiert somit als natürlicher Dünger für Pflanzen.
Nach dem Vertikutieren können kahle Stellen im Rasen sichtbar werden. Zu diesem Zeitpunkt empfiehlt es sich, eine Rasennachsaat durchzuführen, um diese Lücken zu schließen. Für diesen Zweck eignen sich spezielle Reparatur- oder Nachsaatrasenmischungen.
Diese enthalten Samenkörner, die normalerweise von einem nährstoffreichen Mantel umgeben sind, der den neuen Pflanzen in ihren ersten Wachstumsphasen hilft. Durch diese Schutzschicht werden die Samen weniger attraktiv für Vögel und sind weniger windempfindlich, was ihre Keimchancen erhöht.
Es ist jedoch zu beachten, dass diese Art von Saatgut in der Regel etwas teurer ist als herkömmliche Grassamen und daher aus Kostengründen am besten nur für die Nachsaat verwendet wird.
Zusätzlich zur Rasennachsaat ist es ratsam, nach dem Vertikutieren Kompost oder Bodenaktivator aufzubringen. Diese Zusätze helfen dabei, den Boden mit Nährstoffen anzureichern und bieten somit optimale Bedingungen für das Wachstum der neuen Rasensamen.
Der Kompost oder Bodenaktivator kann direkt über die kahlen Stellen verteilt oder gleichmäßig auf dem gesamten Rasen ausgebracht werden.
Es wichtig, nach der Rasennachsaat ausreichend zu wässern, um eine gute Keimung der Samen zu ermöglichen.
Es ist ratsam, die neu ausgesäte Fläche in den ersten zwei Wochen nach der Aussaat regelmäßig zu bewässern, um sicherzustellen, dass der Boden feucht bleibt.
Nicht zu stark bewässer, da dies die Samen herauswaschen oder ungleichmäßig verteilen könnte. Ein leichter Sprinkler oder eine sanfte Bewässerung mit einem Gartenschlauch ist in der Regel die beste Methode.
Die Bewässerung sollte so erfolgen, dass der Boden feucht, aber nicht durchnässt ist. Die oberste Bodenschicht sollte stets feucht gehalten werden, um eine erfolgreiche Keimung zu ermöglichen.
Es ist wichtig, die Bewässerung regelmäßig fortzusetzen, bis der Rasen stark genug ist und eine ausreichende Grashöhe erreicht hat. Dies kann in der Regel mehrere Wochen dauern. Graduelle Reduzierung der Bewässerung kann dann beginnen, um den Rasen auf die normale Bewässerungsroutine umzustellen.
Durch das konsequente Bewässern nach der Rasennachsaat wird gewährleistet, dass die Samen eine optimale Startumgebung haben und der Rasen gleichmäßig wächst, was zu einem gesunden, grünen und dichten Rasen führt.
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